Bund fördert drei Nordlipper Kommunen
BUZ: Friso Veldink (Bürgermeister Gemeinde Dörentrup), Frank Meier (Bürgermeister Gemeinde Extertal), Heino Rinne (Projket Initiator) und Borris Ortmeier (Bürgermeister Stadt Barntrup) freuen sich über die Förderzusage von Bundesministerin Julia Klöckner
Barntrup, Dörentrup und Extertal erhalten Förderung des Bundes
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überbrachte die Nachricht in einem persönlichen Brief selbst. Die drei Nordlippischen Kommunen Barntrup, Dörentrup und Extertal erhalten eine stattliche Förderung von mehr als 40.000 Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE).
Heino Rinne hatte bei einem Projektaufruf des Bundes vor einem Jahr genau den richtigen Riecher bewiesen. Er kümmerte sich seinerzeit maßgeblich um die Erarbeitung einer Projektskizze für das Förderprogramm LandVersorgt bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Gemeinsam mit Björn Strohmeier von Barntrup Marketing e. V. organisierten beide Umfragen. Anschließend kümmerte sich Heino Rinne um die Projektskizze, die offiziell von der Gemeinde Extertal und Stadt Barntrup eingereicht wurde.
Die erste Hürde wurde dann Ende letzten Jahres genommen. Das Projekt wurde zu einer offiziellen Antragstellung im Programm aufgefordert. Das damals gestartete Duo Stadt Barntrup und Gemeinde Extertal erweiterte sich dann um die Gemeinde Dörentrup, die schon bei der ersten Projektidee grundsätzliches Interesse an einer Mitarbeit signalisierte.
Als Projektträger stellte die Stadt Barntrup im Folgenden den offiziellen Förderantrag und erhielt nun die frohe Kunde aus Berlin. „Der Bund hat mit dem Programm Ländliche Entwicklung schon viele attraktive Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum eröffnet, wir sind froh und dankbar, dass wir hier in Nordlippe erneut profitieren können“, freut sich Barntrups Bürgermeister Borris Ortmeier.
Extertales Bürgermeister Frank Meier pflichtet ihm bei, „das Projekt greift ein wichtiges Thema auf, Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit den Dingen des täglichen Bedarfes.“
Aber worum geht es genau? Das Projekt verfolgt das Ziel für die drei Nordlippischen Kommunen ein Konzept für die Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern mit Dingen des täglichen Bedarfs zu erstellen. Dabei spielt die Einbindung von regionalen Landwirten, Erzeugern und des Handels eine wesentliche Rolle. „Wir haben das Ziel, dass die Wertschöpfung hier in der Region verbleibt und die Versorgungssituation auch für die Zukunft gesichert wird“, fasst Dörentrups Bürgermeister Friso Veldink die Intension des Projektes zusammen.
In den kommenden Monaten wird es darum gehen, ein belastbares Konzept für zukünftige Versorgungsstrukturen in den drei Kommunen auf die Beine zu stellen. Dieses Konzept wiederum ist Grundlage dafür, sich im Frühjahr des kommenden Jahres um eine Förderung für die Umsetzung genau dieses Konzeptes beim Bund zu bewerben.
„Das ist natürlich eine enormer Anreiz für uns jetzt loszulegen“, freut sich der Projektinitiator Heino Rinne über den Start des Projektes.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft leiste mit dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und dem jetzigen Förderaufruf LandVersorgt einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung beispielhafter Projekte der ländlichen Entwicklung. Das Ziel ist es, die ländlichen Regionen als Wohn-, Arbeits-, und Lebensraum attraktiv zu gestalten, um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu schaffen.
Auch Lippes CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge freut sich über den nordlippischen Erfolg, „ein tolles Projekt welches wir nun zu Recht mit Bundesmitteln fördern, ich gratuliere den Initiatoren herzlich“.
„Die Arbeit beginnt jetzt, wir haben das klare Ziel ein visionäres aber dennoch belastbares Konzept zu erarbeiten und neue Wege bei der Versorgung einzuschlagen, sind sich Heino Rinne und die drei Bürgermeister einig!“