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Am 20. Mai 2020 war Weltbienentag, in Almena werden (Blüh-)Akzente gesetzt

Ohne Bienen kein Obst und auch kein Saatgut: Bienen gehören zu den wichtigsten Tieren im Garten. Doch die fleißigen Insekten sind in Gefahr – auch weil es ihnen zunehmend an Nahrung fehlt.

Aus diesem Grund trafen sich die Gruppe ‚Ackern und Klönen‘ des TUS Almena und Heino Rinne vom Imkerverein Extertal, um über die Bepflanzung der Böschung zum Sportplatz zwischen Bükerfeldstraße und Siekbachweg zu sprechen. „Wir möchten etwas Praktisches aber auch Nützliches für die Bienen und Insekten“ wurde von Fritz Trachte gleich die Richtung vorgegeben.

Nach dieser Vorgabe  wurde, unter fachkundiger Beratung des Imkers Heino Rinne, eine regionale Saatgutmischung ausgesucht und am nächsten Tag bestellt.

Damit die Fläche für eine Aussaat optimal vorbereitet war, fräste der Bauhof der Gemeinde Extertal die Böschung einige Tage zuvor und den Feinschliff erledigte dann die Truppe vor Ort.

Am 3. Juni war der große Säe- und Pflanztag. Die Fläche wurde nochmals fein geharkt. Zusätzlich wurden noch 84 Stauden von der Staudengärtnerei Graßhoff vom Almenaer-Berg vorgestellt. Nach einer kurzen Preisverhandlung entschied Thomas Empting sehr spontan, dass der Verein bei einem solchen Vorzugspreis selbstverständlich alle gelieferten Stauden abnehmen würde.

Es benötigte dann nur noch eine kurze intensive Beratung, in der die Staudenstandorte bestimmte, das Saatgut verteilt und eingewalzt, die Stauden gepflanzt und bewässert wurden und nach gut 2 Stunden war das die Arbeit erledigt.

Jetzt heißt es warten und Geduld haben, denn wie heißt es so schön:

Blumen wachsen auch nicht schneller,
wenn man dran zieht<.

Von Links: Heino Rinne (Imkerverein Extertal), Helmut Wehrmann, Kurt Nolte, Thomas Empting, Burkhard Graßhoff (Staudengärtnerei), Günther Kronshage, Fritz Nolte.
Der Rest der Truppe von Acker und Klönen, Werner und Helmut Brandt, Hartmut Schwarze und Karl-Heinz Zysk nicht im Bild waren an dem 2 Projekt, Böschung im Sportgelände und an der Neugestalltung des Grillholzhaus tätig.
(Foto: Bernhard Brandt)

 

Die Verantwortung für die Ausbringung von Saatgut
liegt beim Anwender.

Saatgut darf nicht auf wilder,
freier Fläche ausgesät werden.

Das verbietet das Naturschutzgesetz. Darin steht, dass die regionale Flora und Fauna nicht verändert werden darf. Es darf ausschließlich Pflanz- und Saatgut verwendet werden, das von Mutterpflanzen aus dem gleichen regionalen Herkunftsgebiet stammt. Die Samen in einigen Saatgut-mischungen stammen zum Teil aus anderen Ländern und entsprechen diesen Anforderungen daher nicht, dafür ist nach §40 BNatschG eine Ausnahmegenehmigung bei den Naturschutzbehörden einzuholen.

 

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